Klinische Umweltmedizin

Die klinische Umweltmedizin befasst sich mit der Wahrnehmung, Diagnose und besonders mit der Therapie umweltassoziierter Erkrankungen. Die Klinische Umweltmedizin ist patientenbezogen, individualmedizinisch und kurativ ausgerichtet.

Die Stressoren in der Klinischen Umweltmedizin

Im Mittelpunkt der Klinischen Umweltmedizin stehen Strategien zum Umgang mit Umweltstressoren in komplexer, systemorientierter Herangehensweise. 

Chemisch-toxische (z.B. Wohnraumgifte und Schwermetalle), physikalische (z.B. Lärm und elektromagnetische Felder),  biologische (z.B. Bakterien, Vieren und Pilze) und psychosoziale (z.B. Stress in Familie oder am Arbeitsplatz) Stressoren wirken meist unterschwellig und unbewusst auf den Menschen ein und können bei Akkumulation zu Erkrankungen führen. Ebenso hat die individuelle Vulnerabilität (Verwundbarkeit) und Suszeptibilität (Empfindlichkeit) des Patienten eine große Bedeutung.

Das Thema Umweltmedizin gewinnt immer mehr an Bedeutung. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO hat 2012 belegt, dass 20 % aller Krankheiten und jeder fünfte Todesfall in der EU auf Umweltgifte zurückzuführen ist.

Funktionelle Medizin

Funktionelle Medizin in der Praxis, ist ein auf wissenschaftlichen Grundlagen basierendes Konzept zur Diagnostik, Prävention und Therapie chronischer Erkrankungen. 

Gesundheit und Krankheit können als zwei Pole betrachtet werden zwischen denen wir uns bewegen und in einem aktiven Prozess befinden, also ein „funktionelles Geschehen“, das sich in beide Richtungen entwickeln kann. Jeder Mensch ist mit individuellen Faktoren ausgestattet (Genetik, Mikronährstoffressourcen, Erfahrungen, Resilienz, etc.), die es ihm erlauben, Auslöser, die sein System stören (Stress, Nährstoffmangel, Umweltbelastungen u.v.m.), mehr oder weniger gut zu regulieren. Ist das Regulierungssystem erschöpft, entwickelt es sich in Richtung Krankheit. 

Die Aufgabe des Therapeuten in der funktionellen Medizin ist es gemeinsam mit dem Patienten herauszuarbeiten wodurch er in seine aktuelle Situation geraten ist und ursachenorientiert an Lösungsstrategien zu arbeiten. Der therapeutische Ansatz umfasst ein ebenso breites Spektrum von Ernährungsumstellung, Expositionsvermeidungen, Lebensstiländerung, supplementation elementarer Vitalstoffe, apparativer Therapie und Infusionskonzepten bis hin zu Gesundheitscoachings. Ziel ist es dem eigenen Körper die Gesundung zu ermöglichen durch Optimierung interner und externer Faktoren.

Krankheitsbilder

 in der Klinischen Umweltmedizin und funktionellen Medizin überschneiden sich und die Diagnostik und Therapie ergänzt sich

Typische Krankheitsbilder sind z.B. 

  • Multisystemerkrankungen wie MCS (Multiple Chemical Sensitivity ), CFS (Chronic Fatigue Syndrome) und Fibromyalgie
  • chronische Bauch-/Darmbeschwerden
  • chronische Entzündung =silent inflammation
  • Post-/Long-Covid
  • Schwermetallbelastungen
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Histaminosen/Mastzellaktivierungssyndrom

Aber auch die chronischen Volkskrankheiten wie Diabetes, kardiovaskuläre oder neurodegenerative Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen.

 

 

Gemeinsamkeiten - warum dieser Weg?

Immer mehr Menschen leiden unter komplexen chronischen Erkrankungen. Das alte Prinzip der westlichen Schulmedizin „eine Erkrankung – eine Ursache – eine Therapie!“ funktioniert nicht mehr wie früher, Nebenwirkungen nehmen zu und die Ursachen bleiben unentdeckt.

Sowohl in der FM aus auch in der klinischen UM erarbeiten wir uns in einem umfangreichen Anamnesegespräch den aktuellen Ist-Zustand des Patienten und seinen Weg dorthin. Der nächste Schritt ist eine individualisierte moderne Labordiagnostik die auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht und bei der wir nur mit den besten Laboren zusammenarbeiten, ergänzt durch moderne apparative Untersuchungen. Darauf aufbauend können wir einen Therapieplan mit multimodalen Ansätzen erarbeiten unter Berücksichtigung der persönlichen Ressourcen des Patienten.

HRV Messung (VNS ANALYSE)

Die VNS- Analyse misst über die Herzfrequenzvariabilität (HRV) das vegetative Nervensystem.

Mögliche Symptome

Stress
Burn-Out
bestimmte Formen von Tinnitus
und Bluthochdruck
häufig assoziiert mit chronischen Muskelverspannungen
Rückenschmerzen
Schlafstörungen oder
chronische Infekte

IHHT

Intervall Hypoxie Hyperoxie Therapie

Die IHHT bezeichnet man auch gerne als Höhentraining 2.0.

Mögliche Symptome

Stress
Burn-Out
bestimmte Formen von Tinnitus
und Bluthochdruck
häufig assoziiert mit chronischen Muskelverspannungen
Rückenschmerzen
Schlafstörungen oder
chronische Infekte

Darm & Ernährungs
beratung

„Du bist was du isst“

“Lass Nahrung deine Medizin sein“

Typische Beschwerden

Häufige Durchfälle
Verstopfungen
Blähungen
unklare Bauchschmerzen bei unauffälliger Magen- und Darmspiegelung
Nahrungsmittelunvertträglichkeiten und Allergien
Autoimmunerkrankungen (häufig über die Jahre mehrere)
starke Müdigkeit nach dem Essen
entzündliche Darmveränderungen

Atemtherapie

Atemtraining für mehr Energie, Ruhe und ein selbstbestimmtes Leben.

Infusions
therapie

Medikamente und therapeutische Vitalstoffe umgehen den Magen-Darm-Trakt, gelangen somit unabhängig von der Aufnahmeleistung des Darms in therapeutischen Konzentrationen in den Körper

Mögliche Symptome

Stress
Burn-Out
bestimmte Formen von Tinnitus
und Bluthochdruck
häufig assoziiert mit chronischen Muskelverspannungen
Rückenschmerzen
Schlafstörungen oder
chronische Infekte

Gesundheits
coaching

Im reinen Gesundheitscoaching arbeiten wir ohne jegliche Labordiagnostik an Ihren Gesundheitsthemen mittels Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie - PEP®.